Ich habe kein Problem mit Sex.

Ich kenne wenig Frauen in den oberen Führungsebenen, die nicht sexuell sehr aktiv sind.

Sie wissen, was sie wollen - auch im Bett.
Sie geniessen schnellen, harten Sex.
Sie geniessen es zu dominieren beim Sex.

Wenn ich genauer nachfrage zeigt sich, dass der Sex selbst und die Orgasmen vor allem eins sind: schnell. Sie dienen dem Entladen.

Der Drang nach Sex wird umso größer, desto höher der Stress im Arbeitsalltag ist.

Stress wird mit Lust verwechselt.
Stresshormone werden mit Lusthormonen verwechselt.

Die eigenen Bedürfnisse zu kommunizieren oder jemanden zu dominieren entspringt sehr unterschiedlichen Triebfedern.

Merke:
Wer die eigenen Bedürfnisse kommuniziert, geht in Verbindung.
Wer dominiert, hält das Gegenüber auf Abstand.

Um in Verbindung gehen zu können, braucht unser Hormonhaushalt Bindungsbotenstoffe, die ein gestresster C-Level nicht zur Verfügung hat.

Wer Sex hat, wenn er voll ist mit Cortisol und Adrenalin, erlebt Stressabbau.
Wer Sex hat, wenn er voll ist mit Serotonin und Oxytocin, erlebt Nähe und Liebe.

Ersteres nutzt sich mit der Zeit ab. Es fühlt sich mechanisch an.
Es braucht immer wieder neue Reize im Außen.

Letzteres vertieft Beziehung. Es fühlt sich nährend und belebend an.
Es braucht keine neuen Reize.

Fazit:
C-Level setzen im Bett häufig ihr Leistungsmuster fort.
Sie liefern ab. Sie performen. Sie verlieren Energie.

Wenn wir Leistungstrauma ganzheitlich integrieren, geht das mit einem spürbaren Wandel in der Sexualität einher.

Weil sich körperliche Botenstoffe und emotionale Bedürfnisse ändern.
Weil wir unsere unbewussten Schutzmauern fallen lassen und uns ganz neu begegnen.

Ob Du dann nur noch GänseblümchenSex hast?
Entscheidest Du.

Wer Trauma integriert, schafft Wahlfreiheit.
Auch beim Sex.

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Warum C-Level weniger als eine Minute glücklich sind